KLIENTEN FEEDBACK - WESENSTANZ
…… Hat das Gefühl einen Geschmack? salzig. Wenn ich mit meinen Lippen erkunde, meine Zunge bewege und schmecke, wird meine Körpervorderseite lebendiger, bis ins Becken erwachen die Sinne. Hat der Geschmack eine Farbe? dunkelrot. Gibt es ein Körperteil, wo diese Farbe hingehört? Herz. Blut.
Raum legt sich auf mich, nicht schwer. Stillness. Dunkelblau. Wie spüre ich das? Ich spüre den Kontakt zum Boden, viel Druck, dort wo meine Haut den Boden berührt, meine Körpermasse ist weich. Die Körperflächen, die zum Raum gewandt sind, vor allem die Handinnenflächen sind ein Teil des kugelrunden Raumes über mir.
Wie ist das Gefühl in diesem Körper-Raum-Kugel Empfinden?
Alles ist möglich. Nichts kann schief gehen. Alles steht mir offen.
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Feedback-Ausschnitt nach der 3. Stunde.
Die Farben sind etwas heller, weicher, strahlender. Sie kommen näher zu mir hin.
Ich stehe am Bahnhof, trage ein Strahlen in mir, eine Ruhe. Ich bin so zufrieden im Nichts-Tun, im Sein. So fühlt sich eine revolutionäre Zelle an. Wir können in uns Zellen von Lebendigkeit und Frieden kultivieren, sie beginne in uns und sind irgendwann in unserem ganzen Körper und unserem sein und in unseren Beziehungen. Die transformierende Kraft liegt im Sein dieser Zellen. Sein ohne müssen, sein ohne wollen, sein und dürfen.
Es ist nicht ein Nicht-Tun im Sinne von Verweigern, Ignorieren, Widerstehen oder Widerstand leisten. Ich kann sein, weil ich die Zeit, den Raum und das Recht dazu habe.
Ich atme tief, mein Bauch ist weich, mein Beckenboden bewegt, weitet sich, hebt und senkt sich, öffnet seine Sinne.
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Feedback-Ausschnitt aus dem Feedback nach der 4. Stunde.
Patrick nähert sich von links meinem Raum. Ich blicke nicht direkt zu ihm, ich glaube, so kann ich besser mit meinem Spüren in Verbindung bleiben. Sobald er in meinem Raum ist, bin ich alarmiert, ich spüre ein Kribbeln, es wird enger und meine Muskeln angespannter. Stopp, sage ich mit einer deutlichen Geste beider Hände und hätte auch noch fast gesagt: Geh aus meinem Raum. Doch ich spüre in das Gefühl hinein. Ich spüre ein Kribbeln an den Handflächen, spüre etwas Dichtes, als wäre da eine feste Wand. Wärme, Hitze im Gesicht. Patrick geht nochmal zurück und nähert sich mir wieder von links. Zuerst bin ich gar nicht bereit, als wäre Patrick kaum heraus gegangen und gleich wieder in meinen Raum getreten. Wir wiederholen dies und dann spüre ich ganz deutlich, wann er an der Grenze meines Raumes steht. Ich sage stopp, er bleibt dort stehen….
Mein Blick geht nach vorne, durch die Wand hindurch, ewig weiter. Ich spüre eine Diagonale Linie, die von meinem Kopf und meinen Armen gebildet unendlich weiter nach unten geht. Ich sitze auf einem breiten, runden, steinernen Sockel. Wahrnehmend, emotional nicht involviert. Blau. Grau. Stein und Wasser. Salzig. Kühl. Dünn. Transparent.
Stabilität, meine Sitzhöcker sind wie zwei Säulen. Der Blick gibt mir Halt. Ich könne noch lange in dieser Qualität bleiben, ich bin ruhig, es ist wie ein auftanken. Aus dieser Qualität von Klarheit heraus in Beziehung / Blickkontakt gehen. Es fühlt sich an, als wäre da mehr Distanz. Ich nehme wahr, bin aber nicht emotional bewegt.
Ich bin so klar bei mir (oder in Kontakt mit Klarheit), dass mein Raum von Aussen respektiert wird. Ich bin so klar bei mir, dass es keine Grenzen gibt, dass ich keine Grenzen brauche.
Essenz von Klarheit. Klarheit als helles Prinzip.
Verlegenheit und Freude bringen mich zum Lachen.
Weiss ich (oder weiss irgendwer) je, was genau das Ereignis hinter dem Trauma war?
Ich fühle mich fest verankert. Spüre meine Füsse und Waden kräftig unter mir und als ob von meinen Fersen aus ein Strang noch tiefer im Boden festgemacht wäre.
Ich erlebe Klarheit. Ich weiss, wohin ich gehen will, und wenn ich merke, dass ich dort nicht sein will, gehe ich weiter. Die Gewissheit, dass ich die richtige Entscheidung treffen werde. Ich habe so viel Energie.
KLIENTEN FEEDBACK - WESENSTANZ
Gekürzter Auschnitt aus dem Feedback nach der 3. Stunde.
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